Vereine und Organisationen - Leuchttürme der Jugendarbeit in Inzell / Barrierefreiheit in Inzell - besser als anderswo

02. Mai 2016

Beauftragte berichten

Bei der jüngsten Monatsversammlung der SPD in Inzell waren Quirin Scheurl (Jugendbeauftragter) und Uschi Schreiber (Senioren- und Behindertenbeauftragte) gebeten worden, über ihre Arbeit zu berichten. „Denn“ so Vorsitzender Sepp Rieder „uns interessiert schon, was die vom Gemeinderat Beauftragten an Aufgaben haben.“ Er bedankte sich vorab bei allen Beauftragten, für ihre Bereitschaft sich engagiert für das Gemeinwohl einzubringen. „Das ist heute nicht mehr alltäglich, aber gerade von aktiven Mitbürgerinnen und Mitbürgern lebt die Gemeinde“ meinte Sepp Rieder einleiten

Jugend in Inzell

Quirin Scheurl, der gemeinsam mit Christoph Treiner und Christian Strobl Jugendbeauftragter der Gemeinde Inzell ist, wusste aus einer Veranstaltung des Landratsamtes Traunstein zu berichten, dass es in vielen Gemeinden Probleme mit Jugendtreffs gibt. Scheurl wies darauf hin, dass in der Gemeinde Inzell die Jugendarbeit insbesondere von den Vereinen und anderen Organisationen getragen wird. „Die Inzeller Feuerwehr ist im Landkreis Traunstein die Feuerwehr mit den meisten Jugendlichen“ wusste Scheurl zu berichten. Auch die Sportvereine in Inzell, ob der SC oder der DEC, seien in der Jugendarbeit sehr aktiv. „Allerdings“ so Scheurl „wird die Anzahl der Jugendlichen immer geringer, so dass es in einzelnen Bereichen erste Nachwuchssorgen gibt.“ Auch der Trachtenverein, die Kirchen und viele andere Organisationen und Vereine würden eine ausgezeichnete Jugendarbeit leisten. „Damit hat unsere Jugend viele Möglichkeiten sich engagiert einzubringen“ stellte Scheurl fest. Gleichwohl sei Inzell nicht die „Insel der Glückseligkeit“. Insbesondere für die Altersgruppe von 12-16 Jahren sei es problematisch Angebote zu finden, die breit angenommen werden. Scheurl warb dafür, dass sich möglichst viele junge Menschen zu der Veranstaltung „Nice Cooking“ anmelden, die von „Startklar Jugendhilfe“ am 7. Mai 2016 um 11:00 Uhr im Pfarrsaal in Inzell stattfindet. Gemeinsam sollen dabei Schnitzel mit Pommes und Salat zubereitet und mit Freude gegessen werden. Mit den Worten „Wir als Jugendbeauftragte der Gemeinde Inzell stehen allen Jugendlichen für Anregungen offen, allerdings leben wir von der Aktivität der Jugend“ forderte Scheurl die Jugendlichen in Inzell auf, sich mit ihren Ideen und Vorschlägen an die drei Jugendbeauftragten zu wenden. In der Diskussion verständigten sich die Anwesenden darauf, im 2. Halbjahr 2016 eine Veranstaltung „Inzell - drogenfreie Zone?!“ anzubieten.

Senioren und Behinderte in Inzell

Gemeinsam mit Ralf Kotthaus ist Uschi Schreiber Senioren- und Behindertenbeauftragte in Inzell. Zu Beginn ihrer Amtszeit besuchten beide miteinander ein Grundlagenseminar für Behindertenbeauftragte. Dabei hätten sie gemeinsam festgestellt, dass Inzell im Vergleich zu anderen Gemeinden bei der Barrierefreiheit „gut wegkommt“. In einem ersten Gespräch mit Bürgermeister Hans Egger wurde die aktuelle Situation in Inzell besprochen, denn „nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden könnte“. Im Blick haben die beiden Beauftragten auch die Seniorenheime in Inzell. Im „Bergblick“ habe es bereits einen Besuch und Gespräche gegeben. Gleiches planten sie für den „Chiemgaustift“. In diesen Gesprächen, so Schreiber, gebe es sowohl von den Senioren als auch von den Leitungen der Häuser wichtige Hinweise für ihre Arbeit. Die Beauftragten werden ab Juni im Rathaus jeden ersten Dienstag im Monat von 10 bis 12:00 Uhr eine Sprechstunde anbieten. Auch sollen im Gemeindeanzeiger regelmäßig Informationen, mit einem eigenen Symbol kenntlich gemacht, veröffentlicht werden. Uschi Schreiber lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit Ralf Kotthaus. Beide stehen für Vorschläge, Anregungen aber auch Kritik zur Verfügung.

weitere Themen

Die SPD in Inzell wird sich auch 2016 am Ferienprogramm beteiligen. Claudia Doppler und Quirin Scheurl werden das Programm federführend begleiten. Für den Juli plant die SPD Inzell voraussichtlich gemeinsam mit der SPD in Ruhpolding eine öffentliche Veranstaltung „Zukunft von Sport und Sportstätten in der Region“. Hierzu sollen prominente Referentinnen und Referenten gewonnen werden. Quirin Scheurl als Verantwortlicher für soziale Medien wies darauf hin, dass die Website der SPD (spd-inzell.de/) und Facebook (www.facebook.com/spdovinzell) neu gestaltet und modernisiert wurden. Auf Nachfrage zu der Absage von „Mäxival“ wies Rieder darauf hin, dass es sich dabei um eine Veranstaltung einer privaten Eventagentur, und nicht um eine Veranstaltung der Gemeinde Inzell handelt. „Die Gründe für die Absage lagen eindeutig nicht bei der Gemeinde Inzell“ so Rieder, „vielmehr liegt es einzig in der Verantwortung der privaten Eventagentur“. Ob und wie bezahlte Eintrittspreise rückerstattet werden, konnte er deshalb auch nicht beantworten. Er empfahl den Betroffenen, sich dort hin zu wenden, wo sie die Eintrittskarten gekauft haben.

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